Das Team von Vision Zero startet eine Kampagne gegen Tabakwerbung und stellt eine Forderung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages:

Die Fraktionen von CDU/CSU und SPD haben in diesen Tagen einen Gesetzentwurf in den Deutschen Bundestag eingebracht (Entwurf eines 2. Gesetzes zur Änderung des Tabakerzeugnisgesetzes), in dem zusätzliche Werbeverbote für Tabakerzeugnisse und elektronische Zigaretten sowie entsprechende Nachfüllbehälter gefordert werden.So lobenswert diese – längst überfällige – Initiative auch ist, sie geht bei weitem nicht weit genug, da lange Übergangsfristen vorgesehen sind und nur etwa ein Drittel der bisherigen Werbung erfasst würde. So soll weiterhin Tabakwerbung im Kino erlaubt sein (bei Filmen ab 18 Jahren) und Werbung am Verkaufstresen (z.B. an Tankstellen) gestattet werden. Ganz abgesehen davon, dass in Deutschland nach wie vor 300.000 frei zugängliche Zigarettenautomaten aufgestellt sind.
Unsere Forderung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages lautet daher: Werden Sie Ihrer Verantwortung den Bürgerinnen und Bürgern Deutschlands gegenüber gerecht und nutzen sie die Chance, den eingebrachten Gesetzesentwurf zu ergänzen, indem Sie der Tabakwerbung grundsätzlich die rote Karte zeigen.

Die vollständige Broschüre zur Kampagne finden Sie hier.

Unter www.vision-zero-2020.de finden Sie außerdem weitere Information zum Hintergrund.